Latex, das antibakteriell ist, das eine lange Lebensdauer hat und dessen Elastizität nicht nachlässt – das ist perfekt für Matratzen. Talalay Naturlatex hat diese tollen Eigenschaften und kann noch viel mehr!
Talalay Latex wurde in den 1950er Jahren von den Herren Leon, Joseph und Ansil Talalay erfunden. Es unterscheidet sich in der Herstellung von normalem Latex, und auch die Eigenschaften von Talalay Naturlatex sind etwas anders als bei anderen Arten von Latex. Insbesondere als Material für Matratzen, die auch von Hausstaubmilbenallergikern genutzt werden können, ist es sehr gut geeignet. Aber was ist nun das Besondere bei der Herstellung?
Einfüllen, aufschäumen, gefrieren, vulkanisieren – Talalay Naturlatex macht viel mit
Um eine Matratze aus Talalay Latex herzustellen, wird zuerst die Kautschukmilch in die ausgewählte Form gefüllt und in einem Raum bei 120° C aufgeschäumt. Danach wird die Form so, wie sie ist, mitsamt der Latexfüllung, bei – 30° C eingefroren. Die Sauerstoffkammern, die sich beim Schäumen in der Latexmasse gebildet haben, werden durch diesen Prozess an Ort und Stelle festgesetzt – sie bleiben also bei der anschließenden Vulkanisieren bei 115° C da, wo sie sind. Erst beim Vulkanisieren wird aus der Katschukmasse Latex mit den ganz besonderen Eigenschaften: Talalay Latex ist offenpori, es lässt Luft und Feuchtigkeit passieren.
Talalay Latex ist etwas ganz Besonderes
Die meisten Matratzen aus Naturlatex sind nicht nach der Talalay-Methode hergestellt. Denn diese Methode ist sehr kostenintensiv, es wird viel Energie dafür benötigt. Das ist bei anderen Verfahren nicht der Fall. Aber was sind denn nun die Vorteile von Talalay Latex?
Talaly Latex lässt die Luft ohne Widerstand passieren. Sie sind also sehr gut ventiliert und bieten damit ein hervorragendes Schlafklima. Feuchtigkeit sammelt sich nicht in den Matratzen, denn sie kann ungehindert zusammen mit der Luft passieren. Gleichtzeitig hat Talalay Naturlatex eine sehr hohe Stützkraft. Die Matratzen sind also fest und verlieren ihre Form nicht so leicht. Das Material ist für Allergiker und Allergikerinnen gut geeignet. Denn durch die tolle Ventilation können sich Milben und Feuchtigkeit nicht festsetzen. Zirkuliert die Luft, bleibt die Matratze trocken – Pilze haben auch keine Chance. Das Latex reguliert gleichzeitig die Körpertemperatur und die Feuchtigkeit beim Schlafen. Es ist atmungsaktiv und elastisch, antibakteriell und hält trotzdem die Körperwärme. Mehr Info zu Talalay Naturlatex finden Sie hier.
Nachhaltigkeit ist ebenfalls von Vorteil
Normalerweise sagt man, dass Matratzen aus hygienischen Gründen alle fünf Jahre ausgetauscht werden müssen. Bei einer Matratze aus Naturlatex, die nach dem Talalay Verfahren hergestellt wurde, muss das nicht sein. Abhängig von der Verarbeitungsqualität werden diese Matratzen mindestens zehn Jahre alt, eher älter. Und damit hat sich der hohe Energieaufwand bei der Herstellung schon wieder relativiert: Die Matratze ersetzt wenigstens zwei, eher drei (oder mehr) anders hergestellte Matratzen aus Naturlatex. Übrigens ist die Talalay-Latex Matratze für alle Personen geeignet: Sowohl Seitenschläfer als auch bauch- und Rückenschläfer finden hier optimale Bedingungen vor.
Fazit: Talalay Latex ist ein Naturprodukt mit wenigen Nachteilen
Latexallergiker/-innen werden an dieser Matratze nicht so viel Freude haben … aber das ist auch schon der einzige wirklich gravierende Nachteil. Faktoren wie die nötige Pflege, die höheren Anschaffungskosten und der Energieaufwand in der Produktion relativieren sich, wenn man die Lebensdauer der Talalay-Latex Matratze in die Rechnung einzieht. Die Matratzen sind widerstandsfähig, elastisch und langlebig, bieten eine hervorragende Ventilation.